Am 7. Dezember 2004
wurde die
Solaranlage einschließlich der aktuell fertiggestellten
Anzeigetafel
der Öffentlichkeit übergeben. Sie ist jetzt zu besichtigen in
der
Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule,
Else-Lasker-Schülerstaße
30, Wuppertal-Elberfeld.
Was lange währt, wird endlich gut ! Geschafft,
wir haben
unsere neue Solaranlage, eine Fotovoltaikanlage. Mit ihr wird die
eingestrahlte
Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt. Sie ist ein
Gemeinschaftswerk
der Städtischen Gesamtschule Else
Lasker-Schüler und
des Wuppertaler Klimaschutzvereins regen e.
V., der die Anlage finanziert hat und sie auch betreiben
wird.
Dank der Wuppertaler Stadtwerke
können
nun auch die aktuellen Daten der Solaranlage im Foyer der Schule
angezeigt
werden. Eine
im Foyer der Schule installierte Anzeigetafel wird täglich von
1200
Schülern, Lehrern und Besuchern passiert. Die aktuellen
elektrischen
Leistungswerte (Watt) und das Anwachsen der ins Netz eingespeisten
Energie
(Kilowattstunden) kann jeden Tag beobachtet werden.
Direkt nach den Osterferien 2003 ging es los. Gamal
Makhloufi
(12), Dominik Martilotti (12), Gesa Brüssermann, Vera Lewandowsky,
Sven Henke, Luisa Tasche, Berkan Genc, Alper Agtas, Hatice Acar, Dahud
Faroun (alle 10f), allesamt Schüler aus verschiedenen
Physik-Kursen,
schleppten 18 mehr als 2 m² große Solarmodule und bis zu 6 m
lange Alu-Profile auf das Else-Dach.
Hier mussten unter fachkundiger Anleitung von
Solar-Ingenieur Wolfram
Jörges von der
Wuppertaler Solarwerkstatt
die
Alu-Profile zu großen Gestellen zusammengebaut werden, was
einiges
an Bohren, Sägen und Schrauben notwendig machte. Hierbei zeigten
die
Mädchen, dass sie auch bei diesen Arbeiten gut mit den Jungs
mithalten
können. Leider spielte das Wetter nicht immer so ganz mit, so dass
von den Akteuren auch eine gewisse „Regen- und Windfestigkeit„
gefordert
wurde. Außerdem scheuten sich die Schüler auch nicht, auf
dem
Boden knieend und liegend zu arbeiten, was sie ja (im
Physik-Unterricht)
normalerweise nicht tun.
Als Verstärkung kamen nach einigen Tagen noch Dennis
Addamo, Cengiz
Colak und Marius Pich (10c) dazu.
Innerhalb von etwa einer Woche war das Werk vollbracht, die ca. 40
m² große Anlage montiert. Jetzt musste Ing. Jörges nur
noch den Wechselrichter, der den erzeugten Gleich- in
Wechselstrom
verwandelt, montieren und die elektrischen Anschlüsse
vorbereiten.
Besten Dank an alle Helfer/innen !
Einige Daten der Fotovoltaikanlage:
Leistung: max. 3 kW
Module: 18 Stück polykristalline Solarmodule a 170
Watt (Modul alfasolar 170 P)
Fläche: ca. 40 m²
Erwartete Energie: ca. 2250 kWh pro Jahr
Kosten: ca. 21.500 Euro
Zuschüsse: 1.500 Euro von der Wuppertaler Stadtwerke AG
,
vom Land NRW 3.600 Euro aus dem REN-Programm
Finanzierung: 20 % durch Zuschüsse, 80 %
über Kredite aus dem 100.000-Dächer-Programm
der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Heribert Haman, Städtische
Gesamtschule
Else
Lasker-Schüler Wuppertal-Elberfeld
Kristian Bisek, Klimaschutzverein regen e.V.
Wolfram Jörges, Solarwerkstatt Wuppertal
Wuppertal, 2003/2004
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