Im Rahmen
der Jahrhunderterneuerung der Wuppertaler
Schwebebahn ist der Bahnhof Adlerbrücke mit einer Solaranlage
ausgestattet worden.
Anstelle der üblichen
Überkopfverglasung der Bahnsteige wurden teiltransparente Solarmodule
montiert, die elektrischen Strom aus Sonnenlicht erzeugen und ins Netz
der Wuppertaler Stadtwerke AG einspeisen. 18 Stück dieser 3,87 Meter
langen "und damit vielleicht längsten Solarmodule der Welt"
Module sind auf dem Dach der erneuerten Schwebebahnhaltestelle
Adlerbrücke installiert.
Diese Solarmodule
sind in der Solarmodulfabrik der Firma Pilkington Solar in
Gelsenkirchen hergestellt worden. Sie entwickeln eine Leistung von je
265 Watt. Dazu wurde ein besonders Herstellungsverfahren entwickelt.
Die üblichen Glasflächen wurden durch teiltransparenten
Solarmodule ersetzt, die in Fassaden und Dächern eine in Zukunft
kostengünstige Anwendung darstellen. Durch den hohen Publikumsverkehr
in dem Schwebebahnhof wird eine besonders öffentlichkeitswirksame
Darstellung der Gewinnung erneuerbarer Energie erreicht.
Kurz gesagt,
Solarenergie zum Begreifen. Die
Programme zur Breitenförderung der Solarenergiehaben in Wuppertal haben
zum Bau von vielen privaten und gewerblichen Anlagen geführt. Das
Projekt Adlerbrücke soll
nicht nur eine gute Werbung für die direkte Nutzung der Sonnenenergie
sein, sondern durch seine möglichen Folgeprojekte deutlich zur
Marktvergrößerung beitragen.
Das
Pilotprojekt wird federführend vom Verein für Klimaschutz regen e.V.
getragen. Weitere Partner bei
der Verwirklichung des Projektes sind das Ministerium für Bauen und
Wohnen, die Wuppertaler Stadtwerke AG, die AG Solarer Umbau der
Wuppertaler Jungsozialisten, der Energiewende e.V. Wuppertal und der
ASTA AK-Solar der BUGH Wuppertal. Dieses Pilotprojekt soll als
Vorläufer
für die Ausstattung weiterer Bahnhöfe mit Solaranlagen, soweit
Denkmalschutz und Wirtschaftlichkeit dies zulassen, dienen.
Arbeitsgruppe
Solaranlage Adlerbrücke
Initiatoren:
AG
Solarer Umbau der Wuppertaler Jungsozialisten
AStA
AK-Solar der BUGH Wuppertal
Energiewende
e.V.
Wuppertal
Ministerium
für Bauen und Wohnen NRW
Betreiber:
Verein
zur Förderung regenerative Energien regen e.V.
Wuppertaler
Stadtwerke AG
Firmen:
Architekturbüro
Schuster, Düsseldorf
Industrie- und
Versorgungstechnik Weiner + Reimann GmbH
Karschny
Elektronik GmbH, Breiholz
Pilkington
Solar International GmbH, Köln
Solarwerkstatt
Wuppertal
Thyssen
Klönne
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