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 Schwerpunkte des Projekts:

      Verbindung von öffentlichem Personennahverkehr und Solartechnik

 Integration der Solartechnik in die Bahnhofsarchitektur

      Imageförderung der Wuppertaler Schwebebahn

 Beitrag zur dezentralen Energieversorgung und zum Klimaschutz

      Einsparung der Kosten für Glasflächen
und Montage

        Öffentlichkeitswirksame Anzeige
der Energiegewinnung

     Multiplikator
für die Idee der solaren Stromerzeugung

   Erschließung neuer Anwendungsgebiete
für die Fotovoltaik

“Die Idee, die weltbekannte Wuppertaler Schwebebahn im Zuge der Modernisierung mit einer Photovoltaikanlage auszurüsten, zeigt anschaulich, daß umweltfreundliche Personenbeförderungsmittel und ökologisch ausgerüstete Energietechnik eine sinnvolle Einheit bilden können.
 
Die vorgesehene Photovoltaikanlage wird dazu beitragen, das Image der Wuppertaler Schwebebahn weiter zu fördern. Umgekehrt stellt die Schwebebahn einen wichtigen Multiplikator für die Idee der solaren Stromerzeugung dar. Die Besonderheiten des Projekts eignen sich auch, neue Anwendungsgebiete für die Photovoltaik zu erschließen.”

(Dr. Michael Vesper, 26. März 1998)

Projektbeschreibung Fotovoltaikanlage des Schwebebahnhofs Adlerbrücke

Im Rahmen der Jahrhunderterneuerung der Wuppertaler Schwebebahn ist der Bahnhof Adlerbrücke mit einer Solaranlage ausgestattet worden.

Anstelle der üblichen Überkopfverglasung der Bahnsteige wurden teiltransparente Solarmodule montiert, die elektrischen Strom aus Sonnenlicht erzeugen und ins Netz der Wuppertaler Stadtwerke AG einspeisen. 18 Stück dieser 3,87 Meter langen "und damit vielleicht längsten Solarmodule der Welt" Module sind auf dem Dach der erneuerten Schwebebahnhaltestelle Adlerbrücke installiert.

Diese Solarmodule sind in der Solarmodulfabrik der Firma Pilkington Solar in Gelsenkirchen hergestellt worden. Sie entwickeln eine Leistung von je 265 Watt. Dazu wurde ein besonders Herstellungsverfahren entwickelt. Die üblichen Glasflächen  wurden durch teiltransparenten Solarmodule ersetzt, die in Fassaden und Dächern eine in Zukunft kostengünstige Anwendung darstellen. Durch den hohen Publikumsverkehr in dem Schwebebahnhof  wird eine besonders öffentlichkeitswirksame Darstellung der Gewinnung erneuerbarer Energie erreicht.

Kurz gesagt, Solarenergie zum Begreifen. Die Programme zur Breitenförderung der Solarenergiehaben in Wuppertal haben zum Bau von vielen privaten und gewerblichen Anlagen geführt. Das Projekt Adlerbrücke soll nicht nur eine gute Werbung für die direkte Nutzung der Sonnenenergie sein, sondern durch seine möglichen Folgeprojekte deutlich zur Marktvergrößerung beitragen.

Das Pilotprojekt wird federführend vom Verein für Klimaschutz regen e.V. getragen. Weitere Partner bei der Verwirklichung des Projektes sind das Ministerium für Bauen und Wohnen, die Wuppertaler Stadtwerke AG, die AG Solarer Umbau der Wuppertaler Jungsozialisten, der Energiewende e.V. Wuppertal und der ASTA AK-Solar der BUGH Wuppertal. Dieses Pilotprojekt soll als Vorläufer für die Ausstattung weiterer Bahnhöfe mit Solaranlagen, soweit Denkmalschutz und Wirtschaftlichkeit dies zulassen, dienen.

Arbeitsgruppe Solaranlage Adlerbrücke


Initiatoren:

AG Solarer Umbau der Wuppertaler Jungsozialisten

AStA AK-Solar der BUGH Wuppertal

Energiewende e.V. Wuppertal


Ministerium für Bauen und Wohnen NRW


Betreiber:

Verein zur Förderung regenerative Energien regen e.V.

Wuppertaler Stadtwerke AG


Firmen:

Architekturbüro Schuster, Düsseldorf

Industrie- und Versorgungstechnik Weiner + Reimann GmbH

Karschny Elektronik GmbH, Breiholz

Pilkington Solar International GmbH, Köln

Solarwerkstatt Wuppertal

Thyssen Klönne